Neue Wege in Weidemoor – Inklusion im Bezirk Bergedorf

Im letzten Jahr gab es im Bereich Inklusion Seitens der Stadt Hamburg einige  neue Ansätze und Veränderungen. Dazu hat die Schulbehörde 30 neue Therapeuten und Therapeutinnen im Bereich Physiotherapie und Ergotherapie  eingestellt.

Damit können weitere Therapieangebote für Inklusionsschulen gemacht werden. 

Dieses Pädagogisch- therapeutische Fachpersonal betreut die Schulen, in denen Schüler und Schülerinnen mit Förderbedarf im Bereich geistige Entwicklung und körperlich motorische Entwicklung inkludiert sind.

Im Bezirk Bergedorf sind  dazu 5 Therapeuten und Therapeutinnen an der Schule Weidemoor  neu eingestellt worden . 

Wir als Therapeutinnen und Therapeuten der Schule Weidemoor sind zuständig für einen Großteil der Schulen in Bergedorf, Lohbrügge, Neuallermöhe, Zollenspieker, Kirchwerder, Curslack- Neuengamme und Mümmelmannsberg .

Ingesamt 18 Schulen werden von 7 unserer Therapeuten und Therapeutinnen betreut. Dazu fahren wir von unserer Stammschule Weidemoor aus an die verschiedenen Schulen, um dort in dafür bereit gestellten Therapieräumen die Schülerinnen und Schüler mit Therapieangeboten zu unterstützen. 

Dabei sind wir im stetigen Austausch mit den Förderkoordinatoren, den Lehrern, Sonderpädagogen und Schulleitungen.

Auch Elterngespräche  und Rücksprachen mit den zuständigen Ärzten sind hilfreich. 

Teilweise sind wir auch in den Unterrichtsstunden integriert. So können wir die Therapien  individuell anpassen und unterstützend tätig sein.

Zum Arbeitsablauf gehören auch Konferenzen, Fortbildungen und Hospitationen, die uns ermöglichen, umfänglich aufgestellt zu sein und den Schülerinnen und Schülern möglichst individuelle und zielgerichtete Therapieren anzubieten. 

Manche Arbeitstage sind  dabei so gestaltet, dass es organisatorisch notwendig ist, an einem Tag 2 oder 3 Schulen anzufahren, damit wir an kleineren Schulen oder Schulen mit wenig Therapiebedarf  mit  nur 1 oder 2 Schülerinnen und Schülern , Therapien anbieten können.  Wir betreuen  momentan Schulen mit  Therapiebedarf von 1 – 35 Schülerinnen und Schülern je Schule. 

Es stehen für uns immer die Schülerinnen und Schüler im Fokus. 

Dabei ist uns wichtig, dass auch an den verschiedenen Schulen eine gute Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitenden gegeben ist, damit wir die besten Grundvoraussetzungen haben, den Kindern ein optimales Therapiekonzept anbieten zu können. 

Die inklusive Pädagogik verfolgt  den Ansatz, dass auch im Bereich der Bildung ein Miteinander aller Kinder und Judenglichen möglich ist und die Vielfalt von allen , die in den Schulen Lernen, Lehren und Fördern, wertgeschätzt wird. 

 

Um diesen Ansatz zu unterstützen und mitzutragen machen wir uns täglich auf den Weg – durch den gesamten Bezirk Bergedorf. 

 

Sabine Stolzenburg

Physiotherpeutin